Kafkas Geschichten erzählen von Einsamkeit, Unsicherheit und verpassten Chancen. Wie sich Situationen von innen anfühlen und außen ganz anders aussehen.
Und wie man auf einmal aufwacht und die Welt eine andere ist.
2021. Wir sitzen zuhause vor dem Laptop und schauen in die leeren Augen des Lockdowns. Gesichter zu lesen und empathische Gespräche zu führen ist schwerer geworden unter der FFP2 Maske. Nach 20:00 Uhr auf der Straße zu sein, fühlt sich verboten und falsch an. Wie Händeschütteln.
In dieser Zeit haben sich die Mitglieder des Franzklubs auf Zoom und in Video-Calls getroffen, um zusammen Kafkas Erzählungen zu lesen, nach Parallelen zur eigenen Erlebniswelt zu suchen und kreative Ausdrucksformen der Gefühle, Gedanken, aufgeworfenen Fragen und Erkenntnisse zu finden. Viele Empfindungen konnten geteilt werden, andere eckten an. Ein „Kafka, raff dich!“ ging Hand in Hand mit einem „Ach Franz, ich fühl' dich.“
Entstanden ist eine Installation, die im Schaufenster unseres Foyers zu sehen ist. Schlendert durch die Agora und lasst euch überraschen - vielleicht erkennt ihr euch ja wieder…
Mit: Lina Bamberg, Greta Bauer, Ricarda Beck, Selina Gomeringer, Michelle Kohlmann, Charlotte Mende, Emma Oberpaur, Johannes Riediger, Ben Schill, Lara Wahl
Leitung: Anna-Lena Hitzfeld, Sezin Onay
Assistenz (FSJ Kultur): Fernando Cincotta
JES-Agora
Stunde(n)
14+
Erwachsene
0,00 €
Kinder/Jugendliche
0,00 €
frei zugänglich