Luca Skupin (keine/they)

Foto: Stella Traub

Ich wurde 1996 geboren und verbrachte meine Kindheit und Jugend im Süden Spaniens und im Ruhrgebiet. Während der Schulzeit widmete ich mich der bildenden Kunst und hatte unter anderem preisgekrönte Ausstellungen in Tampere, Finnland und im Ruhrgebiet. Nach dem Abitur wechselte ich die Richtung und studierte zunächst Physik, Philosophie, Kunstgeschichte und dann Tanz. Letzteres war maßgeblich für meinen Weg auf die Bühne – nach einer Einladung zum „Tanztreffen der Jugend“ in Berlin, Training im Zeitgenössischen Tanz und Voguing, inszenieren einer Eigenproduktion am Schauspielhaus Bochum und „Die Zofen“ von Jean Genet beim zfz-Kollektiv, landete ich schlussendlich in Bochum am PRT und durfte dort „Caligula“ (Regie: Clara Nielebock) geben, der zum „Theatertreffen der Jugend“ in Berlin eingeladen wurde. Nach der Produktion war es um mich geschehen und ich wechselte zu Schauspiel.
Von 2019 bis 2023 absolvierte ich mein Schauspielstudium an der Theaterakademie August Everding.
Seitdem arbeite ich als Gast an diversen Theatern, zuletzt seit der Spielzeit 23/24 und fortlaufend am Staatstheater Augsburg mit dem queeren Punkrock-Musical „Hedwig and the Angry Inch“ (Regie: Cornelia Maschner) bei dem ich neben der Rolle des Tommy Gnosis auch die Choreografien entwickelte.
Nebenbei zeichne ich weiterhin Portraits, arbeite als Model und als Dragqueen Maeve Pavón mit ihrer eigenen Show „A Very Maevian Grief“ – die vor allem für Sichtbarkeit und Rechte von queeren, behinderten Menschen kämpft.

Mit „Blutbuch“ gastiert Luca das erste Mal am Jungen Ensemble Stuttgart.