Warum das Kind in der Polenta kocht

Nach dem Roman von Aglaja Veteranyi

© 1999 im DVA Verlag, in der Penguin Random House Verlagsgruppe.

„Mein Land kenne ich nur vom Riechen. Es riecht wie das Essen meiner Mutter. Mein Vater sagt, an den Geruch seines Landes erinnert man sich überall, man erkennt ihn aber nur, wenn man weit weg ist.“

„Warum das Kind in der Polenta kocht“ ist die Geschichte eines jungen Mädchens, die zwischen zwei Welten aufwächst: der farbig verklärten Heimat von Zirkus und Wohnwagen und der harten Wirklichkeit des ständigen Fremd- und Unterwegsseins.

Auf der Bühne im JES stehen eine Schauspielerin und ein junges Mädchen, die sich der Geschichte von Agalja Veteranyi stellen. Gemeinsam mit Regisseurin Yeşim Schaub suchen sie in den gegenüberstehenden Perspektiven der Figuren nach dem vielschichtigen, manchmal widersprüchlich verzweigten Gefühl des Fremdseins, das auch immer wieder durch präzise gezeichnete Bilder gebrochen wird, und setzen sich eindrücklich damit auseinander. Wie ist es möglich, die Erfahrung von Heimatlosigkeit trotz unterschiedlicher Geschichten, Alter und Hintergründen zu teilen? Gerade in Zeiten der aktuellen Kriege und Fluchtbewegungen überschneidet sich Aglajas Suche nach einem Ort, an dem sie ankommen kann, untrennbar mit der uns umgebenden Realität.

Hinweis zu sensorischen Reizen

In einem kurzen Moment werden stroboskopähnliche Effekte verwendet. Sprecht uns gern an!

Ab 12 Jahren, Klasse 6–9
Dauer: ca. 65 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 12,00 €

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Video: Adrian Schmidt
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Besetzung

Bühne & Kostüm

Dramaturgie

Licht & Ton

Musik & Text

Theaterpädagogik

Assistenz

Spieltermine

Di

24.10.2023 11:00 Uhr

Ausverkauft

Mi

25.10.2023 19:00 Uhr

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Fr

27.10.2023 11:00 Uhr

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