We carry

Mehrgenerationen-Tanztheater

PREMIERE: Juni 2024

Infos zum Stück

Auf der Bühne sind Tänzer*innen zwischen jung und alt. Mit und ohne Behinderung. Manche von ihnen sind zum ersten Mal auf der Bühne. Sie öffnen das Gepäck ihrer Vergangenheiten. Dort befinden sich schwere, leichte, kaum handhabbare, bequem zu tragende, vollgestopfte, neue, schonmal ausgepackte Päckchen. Ihre Hände und Körper werden zu Flächen, um das Gewicht dieser Fundstücke aufzunehmen, weiterzugeben, abzulegen und herumzuwirbeln. Sie tragen und werden getragen, fallen und fangen auf. Darin verschwimmen die Grenzen ihrer Vergangenheiten und die Päckchen des Einzelnen werden zu den Päckchen der Anderen.

Ein Stück über das Weglaufen wollen und Wiederkehren. Über das Hinschauen, auch wenn jemand die Tür verschlossen hält. Über Hoffnung und Hände, die ein Netz bilden, das jemanden weiterträgt.

Die Tanztheaterproduktion findet in Zusammenarbeit mit dem FUNDUS Theater, Hamburg statt und entsteht in Koproduktion mit höhne/hoffmann.

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie vom Fonds Darstellende Künste im Programm Produktionsförderung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

In Einfacher Sprache

Auf der Bühne sind junge und alte Tänzer*innen. Tänzer*innen mit und ohne Behinderung. Manche von ihnen sind zum ersten Mal auf der Bühne. Sie öffnen die Päckchen ihrer Vergangenheiten. Das heißt, sie beschäftigen sich mit dem, was einmal passiert ist. In der Vergangenheit gibt es schwere, leichte, vollgestopfte und neue Päckchen. Manche dieser Päckchen sind leicht zu tragen. Mit manchen Päckchen haben sich die Tänzer*innen schon mal beschäftigt.

Die Hände und Körper der Tänzer*innen tragen das Gewicht dieser Päckchen. Sie geben die Päckchen weiter, legen sie ab oder bewegen diie Päckchen ganz schnell. Die Tänzer*innen tragen und werden von anderen getragen, fallen und fangen auf. Darin verschwimmen die Grenzen ihrer Vergangenheiten. Die Päckchen des Einzelnen werden zu den Päckchen der Anderen.

In dem Stück geht es um das Weglaufen wollen und Zurückkommen. Es geht um das Hinschauen, auch wenn jemand die Tür verschlossen hält. Also auch dann hinzuschauen, wenn jemand nicht will, das man hinschaut. Es geht um Hoffnung und darum, Päckchen gemeinsam zu tragen.

„We carry“ findet in Zusammenarbeit mit dem FUNDUS Theater, Hamburg statt. Es entsteht zusammen mit höhne/hoffmann.

„We carry“ wird gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. „We carry“ wird auch gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Programm Produktionsförderung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das bedeutet, wir werden unterstützt.

Infos zu sensorischen Reizen

Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „We carry“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.

– Es gibt Gesang und laute Musik, die die eine Musikerin live auf der Bühne macht. Die Musikerin nutzt dafür ein Mikrofon und eine Loop-Station. Das bedeutet, dass Töne und Geräusche mehrfach wiederholend abgespielt werden. Es gibt hohe Töne und Geräusche wie zum Beispiel rauschen, summen und zischen.

– Wenige Minuten nach dem Beginn des Stückes klatscht die Musikerin plötzlich einen Rhythmus laut in ein Mikrofon. Anschließend kommen mehrere Menschen hinter einer Mauer hervor.

– Es gibt schnelle Lichtwechsel, schwaches Licht und Dunkelheit. Es gibt eine Szene, in der bunte Lichtpunkte über die Bühne kreisen.

– Es gibt verschiedene Boxen auf der Bühne. Die Boxen werden verschoben, geworfen, getragen und zu hohen Türmen gestapelt.

– Es gibt bunt leuchtende LED-Boxen. Manchmal ist es dunkel auf der Bühne und nur diese Boxen leuchten.

– Es gibt glänzende Rahmen, die durch das Scheinwerferlicht manchmal funkeln und das Licht reflektieren. Das Publikum könnte davon kurz geblendet werden.

– Die glänzenden Rahmen werden in einer Szene schnell gedreht. Dadurch entsteht ein flackernder Effekt.

– In einer Szene wird ein hoher Turm, der aus glänzenden Rahmen besteht, plötzlich umgeworfen. Dabei verändert sich das Licht plötzlich und es wird laute Musik gespielt.

– Die Menschen auf der Bühne werden getragen und hoch in die Luft gehoben. Manchmal rennen sie oder kriechen auf dem Boden.

Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.

Ab 7 Jahren, ab Klasse 2
Dauer: ca. 50 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)

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